Janine Berg-Peer/ Januar 24, 2018/ Alle Artikel, Angehörige/ 0Kommentare

Wenn die Liebsten psychisch erkranken – Zeitungsartikel 1-2018

Heute nur ein kurzer Hinweis auf eine Zeitschrift, die diesem wichtigen Thema einen längeren Beitrag gewidmet hat. Es sind gute Ansätze in diesem Artikel, nicht nur, weil ich darin auch zu Wort komme. -:) Ich freue mich immer, wenn dieses Thema aufgegriffen wird, vor allem aus der Perspektive von uns Angehörigen. Wenn das Thema psychisch Erkrankungen angesprochen wird, dann zumeist aus der Perspektive der Betroffenen. Das ist verständlich, sind sie doch am meisten benachteiligt. Aber unsere Perspektive sollte auch öfter betont werden.

 

Die Zeitschrift hat mir netterweise ermöglicht, den Artikel hier einzustellen. Wäre natürlich dennoch nett, wenn jemand die Zeitschrift kaufen würde. Kostet € 4,70 und nein, ich bekomme keine Provision. -:)

Wenn die Liebsten psychisch erkranken – Zeitungsartikel 1-2018

Die Zeitschrift heißt „Welten der Frauen – Das Abenteuer unseres Lebens“. Sie lohnt sich auch wegen anderer interessanter Beiträge.

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Wenn die Liebsten psychisch erkranken – Zeitungsartikel 1-2018

Übrigens: Ich freue mich immer über Anregungen, wenn also jemand ein schönes Buch gelesen oder einen Film gesehen hat oder auch einen Artikel – bitte mir zusenden, ich stelle ihn dann hier für alle als Information ein.

 

Und: Heute stelle ich alle Termine für Lesungen und Vorträge für 2018 ein. unter Termine 2018 nachsehen,

Bis bald, Janine Berg-Peer

Über Janine Berg-Peer

Wir bieten monatlich kostenlose Online-Gruppen für Angehörige an. Jeder kann sich anmelden. Termin finden Sie weiter oben im Blog. Alle zwei Monate bieten wir auch englische Online-Gruppen an. Janine: Seit 65 Jahren bin ich Angehörige: Meine Mutter litt an einer bipolaren Erkrankung und meine Tochter erhielt vor 28 Jahren die Blitzdiagnose (zehn Minuten) Schizophrenie. Kurz danach einigten die Profis sich darauf, dass sie an einer bipolaren Erkrankung leidet. Wir hatten gemeinsam schlechte, aber mehr gute Zeiten. Selten sind Menschen mit Krisengefährdung ja immer krank. Henriette: Heute "leide" ich gar nicht mehr an meiner bipolaren Erkrankung. Nein, sie ist nicht weg, aber mir geht es gut mit einer kleinen Dosis an Medikamenten und einem sozialen und sozialpsychiatrischen Netzwerk, das mich stützt. Ich arbeite seit über zehn Jahren als Genesungsbegleiterin, zunächst als ambulante Betreuerin, jetzt seit drei Jahren im Krankenhaus, was mir sehr viel Spaß macht. Dazu gehören auch Workshops mit Polizei, Angehörigen oder auch Pflegeschüler:innen. Gemeinsam unterstützen wir jetzt sei drei Jahren Angehörige. Wir berichten von unseren guten und schlechten Erfahrungen und beraten sie oder geben ihnen Hinweise, die sie übernehmen können oder eben nicht. Ich als Betroffene freue mich schon lange wieder am Leben, an meiner Arbeit, meinen Freund:innen und an meinem Kater Giacometti. Ich lese gern, höre sehr gern Musik und liebe Filme. Janine: Auch ich freue mich trotz allem immer noch am Leben, lese viel, liebe meinen Kater Basquiat, Rosen, Opern und Countertenöre, japanische und koreanische Filme . Gemeinsam schreiben wir an unserem neuen Buch für Angehörige, in dem wir versuchen, ihnen besser verständlich zu machen und warum manche Betroffene tun, was sie tun und wie Angehörige sich Graf einstellen können, um möglichst viele nutzlose Konflikte zu vermeiden. Arbeitstitel bislang: "Mensch Mama, mach Dir nicht ständig Sorgen um mich!"

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