Janine Berg-Peer/ Januar 13, 2015/ Alle Artikel/ 0Kommentare

Hessische Mandarinen

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Sind psychisch Kranke gefährlich?

Asmus Finzen hat sich intensiv mit dieser Frage beschäftigt und dazu auf Artikel geschrieben. Wir alle begegnen oft diesem Vorurteil oder einfach Menschen, die wenig Kontakt zu psychisch Kranken haben und daher Angst haben. Nicht immer ist das Stigmatisierung, sondern oft ist es auch schlicht Unkenntnis oder Beeinflussung durch die Presse oder auch Filme, in denen immer wieder eben der Aspekt der Gefährlichkeit psychisch Kranker medial verarbeitet wird.

Ich hänge hier die Artikel von Asmus Finzen an, sie sind für uns alle hilfreich und informativ. Sie können auch helfen, wenn Sie anderen Menschen ein besseres Bild von dieser Thematik ermöglichen wollen. Geben Sie die Artikel vielfach weiter!

Sind psychisch Kranke gefährlich?

Wenn wir aufklären wollen, dann müssen wir auch Kenntnis der Situation haben. Dazu verhelfen die Artikel von Asmus Finzen. Eines aber wird aus allen Untersuchungen – auch in den USA – deutlich:

Psychisch Kranke sind weit häufiger in der Gefahr, Opfer von Gewalttaten zu werden, als dass sie welche begehen.

Das ist ein schlimmer Befund, der uns für unser Kinder oder Lebenspartner oder Freunde sehr besorgt machen muss.

Narzissen

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finzen-Mord, Hass

 

 

 

Über Janine Berg-Peer

Wir bieten monatlich kostenlose Online-Gruppen für Angehörige an. Jeder kann sich anmelden. Termin finden Sie weiter oben im Blog. Alle zwei Monate bieten wir auch englische Online-Gruppen an. Janine: Seit 65 Jahren bin ich Angehörige: Meine Mutter litt an einer bipolaren Erkrankung und meine Tochter erhielt vor 28 Jahren die Blitzdiagnose (zehn Minuten) Schizophrenie. Kurz danach einigten die Profis sich darauf, dass sie an einer bipolaren Erkrankung leidet. Wir hatten gemeinsam schlechte, aber mehr gute Zeiten. Selten sind Menschen mit Krisengefährdung ja immer krank. Henriette: Heute "leide" ich gar nicht mehr an meiner bipolaren Erkrankung. Nein, sie ist nicht weg, aber mir geht es gut mit einer kleinen Dosis an Medikamenten und einem sozialen und sozialpsychiatrischen Netzwerk, das mich stützt. Ich arbeite seit über zehn Jahren als Genesungsbegleiterin, zunächst als ambulante Betreuerin, jetzt seit drei Jahren im Krankenhaus, was mir sehr viel Spaß macht. Dazu gehören auch Workshops mit Polizei, Angehörigen oder auch Pflegeschüler:innen. Gemeinsam unterstützen wir jetzt sei drei Jahren Angehörige. Wir berichten von unseren guten und schlechten Erfahrungen und beraten sie oder geben ihnen Hinweise, die sie übernehmen können oder eben nicht. Ich als Betroffene freue mich schon lange wieder am Leben, an meiner Arbeit, meinen Freund:innen und an meinem Kater Giacometti. Ich lese gern, höre sehr gern Musik und liebe Filme. Janine: Auch ich freue mich trotz allem immer noch am Leben, lese viel, liebe meinen Kater Basquiat, Rosen, Opern und Countertenöre, japanische und koreanische Filme . Gemeinsam schreiben wir an unserem neuen Buch für Angehörige, in dem wir versuchen, ihnen besser verständlich zu machen und warum manche Betroffene tun, was sie tun und wie Angehörige sich Graf einstellen können, um möglichst viele nutzlose Konflikte zu vermeiden. Arbeitstitel bislang: "Mensch Mama, mach Dir nicht ständig Sorgen um mich!"

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