Janine Berg-Peer/ Juni 19, 2014/ Alle Artikel, Angehörige/ 0Kommentare

Janine2-500-150x150EUFAMI: Untersuchung zur Situation von Angehörigen in Europa

Liebe Mitstreiter/innen,

ich wende mich heute mit einer Bitte an Sie: Eufami, die europäische Organisation der Familienverbände von Angehörigen psychisch Kranker macht europaweit eine Untersuchung zur Situation von Angehörigen, wobei vor allem die subjektiven Belastungsfaktoren eine Rolle spielen. Um mehr für die Bedürfnisse von Angehörigen auch auf der Europaebene eingehen zu können und Forderungen stellen zu können, ist diese vergleichende Untersuchung ein wichtiges Instrument.
Es wäre daher eine große Hilfe, wenn Sie selbst diesen Fragebogen ausfüllen könnten und / oder ihn an in Frage kommende Personen weitergeben könnten. Wenn beim Ausfüllen Fragen auftauchen sollten, dann können Sie mich gern anrufen – 030-28097717. Der Fragebogen wird völlig anonym ausgewertet, bitte also nicht Ihren Namen auf den Fragebogen schreiben.
EUFAMI: Untersuchung zur Situation von Angehörigen in Europapelargonie-blue-160-120
Schicken Sie den ausgefüllten Fragebogen bitte per Mail oder per Post an mich – info@janinebergpeer.de –  möglichst bis zum 30.6.2014. Ich würde die Fragebogen dann gebündelt an EUFAMI weiterreichen. Wenn es Ihnen lieber ist, dann können Sie den ausgefüllten Fragebogen auch gleich zu schicken an:

LUCAS

Attn.. Hilde Lauwers / Research EUFAMI

Kapucijnenvoer 39 – bus 5310

B-3000 Leuven, Belgium

Falls Fragen zu EUFAMI bestehen, dann können Sie sich informieren über die EUFAMI Webseite  www.eufami.org.
Ich bin die deutsche Repräsentantin den Bundesverbandes der Angehörigen psychisch Kranken bei EUFAMI, daher erreicht Sie diese Bitte über mich.
Ganz herzlichen Dank und Grüße
Janine Berg-Peer

 

 

Über Janine Berg-Peer

Wir bieten monatlich kostenlose Online-Gruppen für Angehörige an. Jeder kann sich anmelden. Termin finden Sie weiter oben im Blog. Alle zwei Monate bieten wir auch englische Online-Gruppen an. Janine: Seit 65 Jahren bin ich Angehörige: Meine Mutter litt an einer bipolaren Erkrankung und meine Tochter erhielt vor 28 Jahren die Blitzdiagnose (zehn Minuten) Schizophrenie. Kurz danach einigten die Profis sich darauf, dass sie an einer bipolaren Erkrankung leidet. Wir hatten gemeinsam schlechte, aber mehr gute Zeiten. Selten sind Menschen mit Krisengefährdung ja immer krank. Henriette: Heute "leide" ich gar nicht mehr an meiner bipolaren Erkrankung. Nein, sie ist nicht weg, aber mir geht es gut mit einer kleinen Dosis an Medikamenten und einem sozialen und sozialpsychiatrischen Netzwerk, das mich stützt. Ich arbeite seit über zehn Jahren als Genesungsbegleiterin, zunächst als ambulante Betreuerin, jetzt seit drei Jahren im Krankenhaus, was mir sehr viel Spaß macht. Dazu gehören auch Workshops mit Polizei, Angehörigen oder auch Pflegeschüler:innen. Gemeinsam unterstützen wir jetzt sei drei Jahren Angehörige. Wir berichten von unseren guten und schlechten Erfahrungen und beraten sie oder geben ihnen Hinweise, die sie übernehmen können oder eben nicht. Ich als Betroffene freue mich schon lange wieder am Leben, an meiner Arbeit, meinen Freund:innen und an meinem Kater Giacometti. Ich lese gern, höre sehr gern Musik und liebe Filme. Janine: Auch ich freue mich trotz allem immer noch am Leben, lese viel, liebe meinen Kater Basquiat, Rosen, Opern und Countertenöre, japanische und koreanische Filme . Gemeinsam schreiben wir an unserem neuen Buch für Angehörige, in dem wir versuchen, ihnen besser verständlich zu machen und warum manche Betroffene tun, was sie tun und wie Angehörige sich Graf einstellen können, um möglichst viele nutzlose Konflikte zu vermeiden. Arbeitstitel bislang: "Mensch Mama, mach Dir nicht ständig Sorgen um mich!"

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