Janine Berg-Peer/ März 18, 2013/ Angehörige/ 0Kommentare

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Der Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker erstellt Newsletter

Regelmäßig erstellt der Bundesverband der Angehörigen psychisch kranker – BApK einen Newsletter, in dem über aktuelle Informationen, Entwicklungen und Veranstaltungen berichtet wird. Sie können den Newsletter abonnieren oder ihn auch auf der Homepage des BApK lesen oder herunterladen.

www.bapk.de

BApK-Newsletter 02/2013 als PDF-Download

Der BApK Newsletter informiert in dieser Ausgaben über Grenzen für Zwangsmedikation und die Psychiatriereform in Baden-Württemberg. Er fasst das Psychomodell des Deutschen Gesundheitssurveys und einen DAK-Report zu psychischen Erkrankungen zusammen, wobei letzterer über einen beklagenswerten Höchststand psychischer Leiden berichtet. Auch in dieser Ausgabe: Genetische Risiken psychiatrischer Erkrankungen, Ursachen von Schizophrenie, die Belastungen durch ADHS auch im Erwachsenenalter, Altersdepression, neue Behandlungsmethoden gegen Depression und die bedauernswerte und viel zu wenig bekannte Tatsache, dass psychisch Kranke viel häufiger Opfer von Gewalttaten werden.

Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker  informiert über wichtige Tagung:

Das DRK und das IMEW veranstaltet am 22. / 23.4.2013 einen Tagung „Inklusion und Exklusion – Bedingungen für Teilhabe von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen“

Anmeldungen unter:

http://www.imew.de/index.php?id=907

 

Bildnachweis: © chocolat01 / pixelio

Über Janine Berg-Peer

Wir bieten monatlich kostenlose Online-Gruppen für Angehörige an. Jeder kann sich anmelden. Termin finden Sie weiter oben im Blog. Alle zwei Monate bieten wir auch englische Online-Gruppen an. Janine: Seit 65 Jahren bin ich Angehörige: Meine Mutter litt an einer bipolaren Erkrankung und meine Tochter erhielt vor 28 Jahren die Blitzdiagnose (zehn Minuten) Schizophrenie. Kurz danach einigten die Profis sich darauf, dass sie an einer bipolaren Erkrankung leidet. Wir hatten gemeinsam schlechte, aber mehr gute Zeiten. Selten sind Menschen mit Krisengefährdung ja immer krank. Henriette: Heute "leide" ich gar nicht mehr an meiner bipolaren Erkrankung. Nein, sie ist nicht weg, aber mir geht es gut mit einer kleinen Dosis an Medikamenten und einem sozialen und sozialpsychiatrischen Netzwerk, das mich stützt. Ich arbeite seit über zehn Jahren als Genesungsbegleiterin, zunächst als ambulante Betreuerin, jetzt seit drei Jahren im Krankenhaus, was mir sehr viel Spaß macht. Dazu gehören auch Workshops mit Polizei, Angehörigen oder auch Pflegeschüler:innen. Gemeinsam unterstützen wir jetzt sei drei Jahren Angehörige. Wir berichten von unseren guten und schlechten Erfahrungen und beraten sie oder geben ihnen Hinweise, die sie übernehmen können oder eben nicht. Ich als Betroffene freue mich schon lange wieder am Leben, an meiner Arbeit, meinen Freund:innen und an meinem Kater Giacometti. Ich lese gern, höre sehr gern Musik und liebe Filme. Janine: Auch ich freue mich trotz allem immer noch am Leben, lese viel, liebe meinen Kater Basquiat, Rosen, Opern und Countertenöre, japanische und koreanische Filme . Gemeinsam schreiben wir an unserem neuen Buch für Angehörige, in dem wir versuchen, ihnen besser verständlich zu machen und warum manche Betroffene tun, was sie tun und wie Angehörige sich Graf einstellen können, um möglichst viele nutzlose Konflikte zu vermeiden. Arbeitstitel bislang: "Mensch Mama, mach Dir nicht ständig Sorgen um mich!"

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