Janine Berg-Peer/ Dezember 21, 2020/ Alle Artikel, Angehörige, Vorträge/ 0Kommentare

Janine Berg-Peer auf Youtube

Ich habe schon lange die Absicht, zu einer alten Influencerin zu werden.

Webinar beginnt gleich

Hier nun endlich ein bescheidener Anfang. Da gibt es noch vieles zu optimieren, aber immerhin.
Jeannett Radisch von der Landesstelle für Psychiatriekoordination NRW hatte mich am 17.12.2020 eingeladen, um online etwas aus meinem Buch „Aufopfern ist keine Lösung“ vorzulesen und eine Reihe von Fragen zu beantworten. Das hat viel Spaß gemacht, alle waren besonders freundlich und hilfsbereit und Frau Radisch hatte kluge Fragen überlegt und gut passende Stellen aus meinem Buch ausgesucht.

Janine Berg-Peer auf Youtube

Jetzt bekam ich die 4 Youtube-Sequenzen, die ich auch weitergeben darf.

Vielleicht ist es für manche von Ihnen interessant. Wenn man sich selbst sieht, dann hat man ja immer viel zu kritisieren. Aber ich stehe immer noch hinter dem, was ich gesagt habe.
Einfach mal reinhören, ich bin gespannt auf Kommentare.

Mit den Online-Events zusammen mit meiner Tochter und weiteren interessanten Themen geht es im neuen Jahr weiter.

Über Janine Berg-Peer

Wir bieten monatlich kostenlose Online-Gruppen für Angehörige an. Jeder kann sich anmelden. Termin finden Sie weiter oben im Blog. Alle zwei Monate bieten wir auch englische Online-Gruppen an. Janine: Seit 65 Jahren bin ich Angehörige: Meine Mutter litt an einer bipolaren Erkrankung und meine Tochter erhielt vor 28 Jahren die Blitzdiagnose (zehn Minuten) Schizophrenie. Kurz danach einigten die Profis sich darauf, dass sie an einer bipolaren Erkrankung leidet. Wir hatten gemeinsam schlechte, aber mehr gute Zeiten. Selten sind Menschen mit Krisengefährdung ja immer krank. Henriette: Heute "leide" ich gar nicht mehr an meiner bipolaren Erkrankung. Nein, sie ist nicht weg, aber mir geht es gut mit einer kleinen Dosis an Medikamenten und einem sozialen und sozialpsychiatrischen Netzwerk, das mich stützt. Ich arbeite seit über zehn Jahren als Genesungsbegleiterin, zunächst als ambulante Betreuerin, jetzt seit drei Jahren im Krankenhaus, was mir sehr viel Spaß macht. Dazu gehören auch Workshops mit Polizei, Angehörigen oder auch Pflegeschüler:innen. Gemeinsam unterstützen wir jetzt sei drei Jahren Angehörige. Wir berichten von unseren guten und schlechten Erfahrungen und beraten sie oder geben ihnen Hinweise, die sie übernehmen können oder eben nicht. Ich als Betroffene freue mich schon lange wieder am Leben, an meiner Arbeit, meinen Freund:innen und an meinem Kater Giacometti. Ich lese gern, höre sehr gern Musik und liebe Filme. Janine: Auch ich freue mich trotz allem immer noch am Leben, lese viel, liebe meinen Kater Basquiat, Rosen, Opern und Countertenöre, japanische und koreanische Filme . Gemeinsam schreiben wir an unserem neuen Buch für Angehörige, in dem wir versuchen, ihnen besser verständlich zu machen und warum manche Betroffene tun, was sie tun und wie Angehörige sich Graf einstellen können, um möglichst viele nutzlose Konflikte zu vermeiden. Arbeitstitel bislang: "Mensch Mama, mach Dir nicht ständig Sorgen um mich!"

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