Angehörige werden alleingelassen!

Janine Berg-Peer/ November 18, 2013/ Alle Artikel, Angehörige/ 0Kommentare

In einer Zeit, in der man besonders viel Unterstützung braucht, werden viele Angehörige allein gelassen. Jahrelang haben die Psychiater/innen und Therapeutinnen nicht mit uns gesprochen. Hatten Sie immer noch im Hinterkopf, dass wir die Verursacher/innen der Erkrankung unserer Kinder sind? Auch wenn die These von der „schizophrenogenen Mutter“ überholt zu sein scheint, spukt der Gedanke, dass wir durch falsche, schlechte, böse, lieblose Erziehung unsere Kinder psychotisch haben werden lassen, immer noch in vielen Köpfen der Fachleute.

Ist eine psychische Krankheit eine Begabung?

Janine Berg-Peer/ November 8, 2013/ Alle Artikel/ 0Kommentare

In www.healthyplace.com wurde diese Woche diese provozierende Frage gestellt. Sie zeigen dort auf, dass Viele auf berühmte Persönlichkeiten mit einer psychischen Erkrankung hinweisen, um zu belegen, dass eine psychische Krankheit eine Begabung oder gar ein Geschenk (Gift = Geschenk oder Begabung) ist. Damit geht – angeblich – eine psychische Erkrankung immer mit einer hohen Kreativität, künstlerischer Begabung oder der Fähigkeit, etwas ganz Besonderes im Leben zu erreichen, einher.

Angehörige verurteilt: Sozialpsychiatrisches System versagt?

Janine Berg-Peer/ Oktober 9, 2013/ Alle Artikel, Angehörige/ 0Kommentare

Im Spiegel vom 7.10.2013 ist zu lesen, dass ein Gericht Angehörige zu Freiheitsstrafen verurteilt hat, weil sie „den psychisch kranken Familienvater haben verhungern lassen“. Es ist furchtbar, dass so etwas passiert, unabhängig davon, war die Schuld hat. Aber liegt die Schuld bei den Angehörigen? Der Familienvater wurde in der Klinik mit „paranoider Schizophrenie“ diagnostiziert.

Talkshow am 29.9.2013 um 11:00: „Entmündigt? – Wer nicht passt, wird weggesperrt?“

Janine Berg-Peer/ September 24, 2013/ Alle Artikel, Angehörige/ 3Kommentare

Ich freue mich, dass ich an dieser Talkshow teilnehmen kann, denn es ist unendlich wichtig, dass auch die Sicht der Angehörigen vertreten wir, die – manchmal – eben eine etwas andere ist. Oder eine etwas andere sein muss, denn wir erleben unsere erkrankten Familienmitglieder oder freund/innen aus einer ganz anderen Perspektive.