Janine Berg-Peer/ März 21, 2018/ Alle Artikel, Angehörige, Termine/ 0Kommentare

Rote Blume

Was tun, wenn mein Kind psychisch krank ist?

Im Februar 2018 ist im Blog der Vitos Klinik Kurhessen für Psychiatrie ein Beitrag von mir erschienen. Ich stelle ihn hiermit auch noch einmal online auf meinem Blog. Vielleicht ist nicht jeder und jede mit mir einer Meinung, deshalb würde es mich sehr interessieren, was Sie als die größten Probleme in diesem Zusammenhang sehen und welche Vorgehensweisen für Angehörige Sie sinnvoll finden.

Ich werde auf jeden Beitrag antworten, auf diese Weise ergibt sich vielleicht die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Sie können gern anonym schreiben, obwohl ich der Meinung bin, dass es uns allen gut tut, wenn wir offen mit der Krankheiten in unseren Familien umgehen. aber selbstverständlich darf und muss das jede Familie für sich entscheiden.

 

Was tun, wenn mein Kind psychisch krank ist?

vitos-Was tun, wenn mein Kind psychisch krank ist? | Vitos Blog

Im April wird in der Psychosozialen Umschau ein Beitrag von mir zum Thema „Stigmatisierung von Angehörigen“ erscheinen. Vielleicht ist das ja auch interessant für Sie. ich gehe davon aus, dass die meisten von uns Angehörigen mit dieser Angehörigenstigmatisierung schon Erfahrung gemacht habe. Leider.

Ansonsten wünsche ich allen ein schönes und vor allem ruhiges und ereignisloses Osterfest, das Sie hoffentlich mit vielen Ihre Lieben eiern können.

Herzliche Grüße

Janine Berg-Peer,

 

Über Janine Berg-Peer

Wir bieten monatlich kostenlose Online-Gruppen für Angehörige an. Jeder kann sich anmelden. Termin finden Sie weiter oben im Blog. Alle zwei Monate bieten wir auch englische Online-Gruppen an. Janine: Seit 65 Jahren bin ich Angehörige: Meine Mutter litt an einer bipolaren Erkrankung und meine Tochter erhielt vor 28 Jahren die Blitzdiagnose (zehn Minuten) Schizophrenie. Kurz danach einigten die Profis sich darauf, dass sie an einer bipolaren Erkrankung leidet. Wir hatten gemeinsam schlechte, aber mehr gute Zeiten. Selten sind Menschen mit Krisengefährdung ja immer krank. Henriette: Heute "leide" ich gar nicht mehr an meiner bipolaren Erkrankung. Nein, sie ist nicht weg, aber mir geht es gut mit einer kleinen Dosis an Medikamenten und einem sozialen und sozialpsychiatrischen Netzwerk, das mich stützt. Ich arbeite seit über zehn Jahren als Genesungsbegleiterin, zunächst als ambulante Betreuerin, jetzt seit drei Jahren im Krankenhaus, was mir sehr viel Spaß macht. Dazu gehören auch Workshops mit Polizei, Angehörigen oder auch Pflegeschüler:innen. Gemeinsam unterstützen wir jetzt sei drei Jahren Angehörige. Wir berichten von unseren guten und schlechten Erfahrungen und beraten sie oder geben ihnen Hinweise, die sie übernehmen können oder eben nicht. Ich als Betroffene freue mich schon lange wieder am Leben, an meiner Arbeit, meinen Freund:innen und an meinem Kater Giacometti. Ich lese gern, höre sehr gern Musik und liebe Filme. Janine: Auch ich freue mich trotz allem immer noch am Leben, lese viel, liebe meinen Kater Basquiat, Rosen, Opern und Countertenöre, japanische und koreanische Filme . Gemeinsam schreiben wir an unserem neuen Buch für Angehörige, in dem wir versuchen, ihnen besser verständlich zu machen und warum manche Betroffene tun, was sie tun und wie Angehörige sich Graf einstellen können, um möglichst viele nutzlose Konflikte zu vermeiden. Arbeitstitel bislang: "Mensch Mama, mach Dir nicht ständig Sorgen um mich!"

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