Janine Berg-Peer/ Juni 18, 2013/ Alle Artikel/ 4Kommentare

Zwiebeln-pixelio-160-120Schizophren, gefährlich, kriminell? Psychische Krankheit in den Medien

Schizophren, gefährlich, kriminell? Nein, so ist und war meine Tochter nie. Aber sie war krank. Als vor 17 Jahren eine Ärztin das Urteil „Schizophrenie“ über meine Tochter und mich fällte, ging es mir so wie es vielen Menschen, wenn sie diesen Begriff hören. Mich packte Entsetzen. Ich hatte das Gefühl, dass sich der Boden unter mir öffnet. Ich dachte an den bekannten Film mit Jack Nicholsen „Einer flog über das Kuckucksnest“, an Angelina Jolie in „Durchgeknallt“. Alle schlimmen Dinge, die ich über „Irrenanstalten“, über herumirrende, verstört aussehenden Patienten, stiegen sofort in mir hoch. Aber anders als andere Menschen sah ich meine süße Tochter vor mir, die alles andere als aggressiv oder „irre“ war, die ein wenig albern vor sich hinkicherte, etwas abwesend wirkte und – deshalb waren wir ja in die Psychiatrie gefahren – ohne Flugticket zum Flughafen gefahren war und nach England fliegen wollte. Schon solche Verhaltensweisen können bei einer Mutter Panik auslösen. Es macht unendliche Angst, wenn man zum ersten Mal erlebt, dass sich ein Mensch, den man liebt, so „merkwürdig“ verhält.

Schizophren, gefährlich, kriminell? Nein, so sind psychisch Kranke nicht!

Es blieb natürlich nicht so harmlos. Meine Tochter durchlebte schlimme Zeiten, in denen sie von Angst gepeinigt war, nächtelang nicht schlafen konnte, überall Gefahren für sich witterte. Sie war extrem nervös, zitterte am ganzen Körper, bat schluchzend um Hilfe. Lange Zeit hatte sie Schwierigkeiten, ihr Leben zu organisieren. Nach Jahren der Anhänglichkeit bekam sie verbale Wutanfälle und beschimpfte mich und andere Menschen. Die Stimmung konnte von einer Minute zur anderen umschlagen: Gerade noch wütend und durcheinander, war sie plötzlich wieder äußerst anhänglich und rief sechs Mal am Tag an, weil sie meine Hilfe brauchte oder getröstet werden musste. Es gab manische Phasen, in denen sie unendlich viel Geld ausgab. Sie zerstörte ihre Wohnung und ihr wurde fristlos gekündigt. In ihren psychotischen Phasen wusste sie nicht, wer ich war oder glaubte, jemand habe den Auftrag gegeben, sie umbringen zu lassen. Sie verwahrloste äußerlich, und durch die Nebenwirkungen der Tabletten wurde aus dem schönen jungen Mädchen eine junge Frau, die zeitweise 110 Kilo wog.05_Angehoerige

Schizophren, gefährlich, kriminell? Man ist nicht immer psychisch krank!

Was nicht so bekannt ist an der Krankheit Schizophrenie ist die Tatsache, dass die Betroffenen nicht immer krank sind. Sie haben Krankheitsepisoden, die manchmal lange dauern können, je nach Behandlung und – ganz wichtig – nach der Bereitschaft der Patienten, sich auch auf eine medikamentöse und psychotherapeutische Hilfe einzulassen. Leider tun sie das oft nicht, auch meine Tochter nicht. Psychiater sprechen hier häufig allzu pauschal von „mangelnder Krankheitseinsicht“. Es ist jedoch schwer, eine solche Krankheit in sein Selbstbild zu integrieren. Vor allem, wenn auch durch die Berichterstattung das negative Bild dieser Krankheiten immer wach gehalten wird. Außerdem kann sicher jeder verstehen, warum sich junge oder auch ältere Frauen weigern, die Tabletten zu nehmen, die bekanntermaßen zu einer extremen Gewichtszunahme führen und dass junge oder ältere Männer die Tabletten zurückweisen, wenn sie durch die Tabletten impotent werden. Das muss nicht mangelnde Krankheitseinsicht sein, das können auch ganz verständliche Wünsche nach einem schönen Leben sein. Dennoch bleibt es in vielen Fällen tragisch, wenn keine Besserung mit Hilfe von Medikamenten und natürlich immer auch mit Hilfe der Psychotherapie erreicht werden kann.

Psychische Krankheit kommt in Phasen

02_BuecherLangAber wenn die Therapie anschlägt, dann gibt es gute Phasen, die sehr lange anhalten können. Meine Tochter, die durch den Krankheitsausbruch ihren Schulabschluss nicht machen konnte, machte ihre mittlere Reife nach. Dann entschied sie sich für eine Lehre, die sie nach drei Jahren bei der IHK abschloss. Das hielt sie zäh durch, obwohl alle diese Ausbildungsphasen immer wieder von Krankenhausaufenthalten unterbrochen wurden. Ich halte es für unendlich wichtig, dass psychisch Kranke dazu ermutigt werden, ein Ziel im Leben zu haben und dafür zu kämpfen. Das ist ohnehin schon schwierig, wird aber umso schwieriger für sie, je mehr sie das negative Bild psychischer Krankheiten, das ihnen überall im Alltag begegnet – in ihr eigenes Selbstbild übernehmen müssen. Nach vielen Krankenhausaufenthalten geht es meiner Tochter nun seit anderthalb Jahren gut und sie arbeitet wieder. Das ist möglich.

Psychisch Kranke sind nicht kriminell, aber sehr anstrengend für die Angehörigen

Auch mich als Mutter hat diese Krankheit beeinträchtigt. Das bleibt nicht aus, wenn man 15 Jahre lang Sorge um das eigene Kind hat, bei jedem Telefonanruf erschrickt, nicht mehr durchschlafen kann. Es ist entsetzlich, miterleben zu müssen, wie ein Mensch, den man liebt, in eine Realität entschwindet, zu der man keinen Zugang hat. Als Selbständige konnte ich mir meine Arbeit einteilen. Viele Angehörige gehen vorzeitig in Rente, um sich um das Kind kümmern zu können. Sie sind extrem finanziell belastet, weil sie auch finanziell für das Kind sorgen müssen, oft bis ins hohe Alter. Und wir sind ebenfalls durch das schlechte Bild psychischer Krankheiten in der Gesellschaft belastet, dass nicht zuletzt durch die Presse aufrechterhalten wird. Das führt dazu, dass wir oft isoliert sind, weil sich Freunde und Familie abwenden, dass wir oft selbst krank werden – es gab auch ein Jahr, in dem ich selbst Antidepressiva nehmen musste.

Schizophren, gefährlich, kriminell? Was die Medien schreiben, hat Folgen

Wenn ich mir eine nichtstigmatisierende Berichterstattung vorstelle, dann denke ich nicht daran, bestimmte Begriffe zu „verbieten“, weil ich nicht glaube, dass eine politisch korrekte Sprechweise viel bewirkt. Ich bin nicht überzeugt, dass wir eine Riege von männlichen Feministen in unserer Regierung haben, weil sie alle stets von Bürgerinnen und Bürgern reden. Auch das Verbot des Begriffs „Neger“ hat nicht das Ende des Rassismus mit sich gebracht. Vorurteile lassen sich bekanntlich nicht durch Aufklärung beseitigen – es ist ja das Wesen eines Vorurteils, dass es unabhängig von sachlichen Informationen besteht. Aber was Sie schreiben, hat Folgen: Sie können informiert und differenziert über psychische Krankheiten schreiben, oder auch anders. Ich möchte Ihnen an einigen Beispielen deutlich machen, was eine stigmatisierende Berichterstattung bewirken kann. Ich habe viele Beispiele für diese Benutzung des Begriffs Schizophrenie gefunden:

„Schizophrenes Spiel für schizophrene Fans ist ein Artikel in der Fußballzeitschrift ‚ran’ überschrieben.artischocke-160-120

„Das ist doch schizophren! Das ist etwas, was hier keiner mehr versteht!“ kommentiert der ehemaliger Duisburger Oberbürgermeister Sauerland den Streit um eine Neuregelung des Solidarpakts.

Mit „Willkommen in der griechischen Schizophrenie!“ wird die unrühmliche Verfilzung griechischer Politiker beschrieben.

„Politische Schizophrenie“ wird der SPD vorgeworfen.

„Schizophren, Scheiße, saumäßig“ fasst NTV einen Artikel zusammen, in dem der Coach von Werder das „saumäßige“ Spiel seiner Mannschaft kommentiert. „Und“, fügt er hinzu. „Es klingt schizophren, aber wir haben gut trainiert“.

„Ich bin doch nicht schizophren“, wehrt sich ein Landtagsabgeordneter gegen Anfeindungen, weil ihm Inkonsequenz beim „Nein“ gegen die Werkstofftonne vorgeworfen wird.

Auch die Bundeskanzlerin bleibt nicht verschont. „Merkel verhält sich bei Griechenland schizophren“ schreibt Die Welt.

Ein besonders schönes Beispiel fand ich in der FAZ vom Januar diesen Jahres: Es geht darum, dass im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu wenig Qualität gezeigt wird. Dann heisst es (Zitat): „Die Sender antworten auf Kritik an flachen Filmchen mit deren prächtigen Quoten. Auf Kritik am allgemeinen Zuschauerschwund dagegen heißt es, das Programm sei eben auftragsgemäß sehr anspruchsvoll. Das ist ausgebuffte Schizophrenie.“

Dieser falsche Gebrauch des Begriffs weist Schizophrenie immer als etwas Negatives aus. Das setzt sich fest. Können Sie sich vorstellen, wie derartige Bemerkungen auf einen Menschen wirken, der an dieser schlimmen Krankheit leidet? Was das bei meiner Tochter auslöst? Ich lese kurz aus meinem Buch vor, um zu zeigen, wie meine Tochter das sieht. Vor drei Jahren meinte eine Ärztin, dass sie vermutlich doch nicht an Schizophrenie leide, sondern an einer bipolaren Erkrankung. Meine Tochter war hochzufrieden und meinte:

„Also doch nicht Schizophrenie! Bipolar ist auch viel besser.“ Ich frage nach, wie sie das meint. „Schizophrenie klingt doch so furchtbar“, erklärt sie. „Je­der kriegt sofort einen Schreck, wenn er dieses Wort hört. Und du weißt doch, man kann dauernd in der Zeitung lesen, dass Mör­der oder Kinderschänder schizo­phrene Gewalttäter sind. Und dann kennst du doch auch diese Schlagzeilen ‚Ist Frau Merkel schizo­phren?’ Oder ‚Das ist total schizophren!’ sagt der eine in der Talk­show zum ande­ren, wenn er mit einer Äußerung überhaupt nicht einverstan­den ist. ‚Schizophren’ bedeutet immer etwas Negatives. Niemand würde in einer Talkshow sagen ‚Du bist ein totaler Spasti!’ Da würden alle aufgeregt protestieren. … Aber ‚schizo­phren’ darf jeder als Schimpfwort benutzen. Und das ist schrecklich für mich.“

„Schizophren“ wird immer falsch und immer negativ benutzt

Dass der Begriff Schizophrenie häufig falsch gebraucht wird, ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass er immer in einer negativen Bedeutung gebraucht wird. Jedes Mal, wenn meine Tochter so etwas hört oder liest, ist sie verletzt. Eine psychische Krankheit trifft oft sehr dünnhäutige Menschen und die Krankheit verstärkt dies noch. Meine Tochter leidet schon unter der Krankheit, aber zusätzlich leidet sie und leiden andere Betroffene auch noch unter dem Stigma, das man nicht zu Unrecht als zweite Krankheit bezeichnet. Ich leide ebenfalls darunter. Es trifft mich tief, wenn ich diese achtlose Nutzung des Begriffs Schizophrenie lese, der doch für die betroffenen Menschen eine so grauenvolle Erfahrung bedeutet. Es trifft mich auch, weil es meine Tochter nicht nur verletzt, sondern auch wütend macht, und diese Wut muss sie dann bei mir abladen. Noch schlimmer ist der schnelle Zusammenhang von Schizophrenie und kriminellen Handlungen, wie meine Tochter richtig erkannt hat. Bei einer kriminellen Handlung unter besonders unverständlichen oder grausamen Umständen ist der Verdacht der psychischen Erkrankung und vor allem der Schizophrenie unmittelbar da – in der Presse. Ich habe oft den Eindruck, dass die Presse dazu nicht einmal die fachliche Meinung eines Psychiaters braucht. Ganz böse wird es, wenn dann im Artikel steht … „Der mutmaßliche Täter war schon einmal in psychotherapeutischer Behandlung.“ Damit ist dem Leser alles klar. Die Botschaft kommt an. Psychotherapie – Schizophrenie – kriminell – da ist alles klar.

Negative Berichterstattung wirkt sich negativ auf die Lebensoptionen von psychisch Kranken aus

Aber es sind nicht nur die Sensibilitäten der Betroffenen, die Sie berücksichtigen sollten. Die permanenten diskriminierenden Äußerungen und die Verknüpfung von Schizophrenie, Aggressivität und Kriminalität können gravierende Einschränkungen der Lebensoptionen für die Erkrankten nach sich ziehen: Wer möchte einen Menschen einstellen mit einer psychiatrischen Krankheitsgeschichte, wenn diese „ausgebufft“ oder aggressiv oder kriminell sind? Wer will ihnen eine Wohnung vermieten? Wie werden sie in der Schule, in der Ausbildung oder an der Universität angesehen und behandelt, wenn diese Befürchtungen im Raum stehen? Und – last but not least – wer will es den Polizisten verübeln, die sich bei einer Zwangseinweisung zu zweit mit Handschellen bewehrt auf einen hilflosen und angsterfüllten psychisch Kranken werfen? Polizisten, die vielleicht selbst Angst haben, weil sie aus der Zeitung wissen, dass psychisch Kranke gefährlich sind?

04_FilmeMein Tochter ist und war immer normal, aber sie war krank!

Und noch um eines möchte ich Sie bitten: Bezeichnen Sie psychisch Kranke nicht als „nicht normal“. Vor einigen Tagen wurde ich gefragt, seit wann denn meine Tochter wieder „normal“ sei. Meine Tochter ist „normal“ und war immer normal, auch in ihren schlimmsten psychotischen Krisen. Aber sie war krank. Es handelt sich um eine Krankheit. Niemand spricht bei einem Menschen, der an Krebs oder Diabetes leidet davon, dass er in seinen Krankheitsphasen nicht „normal“ sei. Er ist dann krank. Und das gleiche trifft auch auf psychisch Kranke zu, selbst wenn die Krankheit bei ihnen zu merkwürdigen Verhaltensweisen führt. Das eben ist die Krankheit. Und noch ein Beispiel dafür, dass das, was Sie schreiben, Folgen haben kann. In der letzten Zeit ist die Presse voll von Warnungen vor Medikamenten, vor Psychiatern oder gar Hausärzten, die leichtfertig und wahllos Medikamente verschreiben. Auch die Diskussion über das neue DSM tut ein Übriges. Inzwischen erzählt mir jeder, dem ich begegne und der von der Krankheit meiner Tochter weiß, dass diese Diagnose sicher übereilt und falsch war – weil ja alle Psychiater wahllos Diagnosen und Medikamente verteilen – und dass die Medikamente, die sie nimmt, doch sehr, sehr gefährlich seien. Das wissen jetzt alle Laien, denn es stand in der Zeitung und wird von Moderatoren im Fernsehen untermauert. Ich wünsche mir mit Sicherheit keinen vorschnellen und leichtfertigen Umgang mit Diagnosen und Medikamenten. In dem Bereich gibt es sicher noch viel Optimierungsbedarf. Aber was diese öffentliche Diskussion auch bewirkt, ist eine große Verunsicherung bei Angehörigen und Betroffenen. Vielleicht sogar bei Ärzten. Und manche werden ihre Tabletten absetzen oder sich davor scheuen, Medikamente zu nehmen oder zuzulassen, dass ihre Kinder sie nehmen. Das kann fatale Folgen haben. Ich persönlich bin überzeugt davon, dass eine gut überwachte Einnahme von Medikamenten für viele Menschen – und ich sehe das bei meiner Tochter – eine Möglichkeit sind, trotz dieser bösartigen Krankheit ein gutes Leben zu führen. Ja, Medikamente sind ungesund, aber Schizophrenie auch.

Auch die Darstellung psychiatrischer Krankenhäuser in Film und Printmedien als Institutionen des Grauens sind – bei aller notwendigen Kritik – nicht hilfreich für Menschen, die zeitweise wie bei jeder somatischen Krankheit ebendiese Krankenhäuser aufsuchen müssen.

 Mein Vortrag anlässlich des Workshops „Journalistische Berichterstattung über psychische Erkrankungen“ am 12.06.2013 in Berlin

Veranstalter: Aktionsbündnis seelische Gesundheit

 

Bildnachweis: © w.r.wagner / pixelio

und eigenes Bild

Über Janine Berg-Peer

Wir bieten monatlich kostenlose Online-Gruppen für Angehörige an. Jeder kann sich anmelden. Termin finden Sie weiter oben im Blog. Alle zwei Monate bieten wir auch englische Online-Gruppen an. Janine: Seit 65 Jahren bin ich Angehörige: Meine Mutter litt an einer bipolaren Erkrankung und meine Tochter erhielt vor 28 Jahren die Blitzdiagnose (zehn Minuten) Schizophrenie. Kurz danach einigten die Profis sich darauf, dass sie an einer bipolaren Erkrankung leidet. Wir hatten gemeinsam schlechte, aber mehr gute Zeiten. Selten sind Menschen mit Krisengefährdung ja immer krank. Henriette: Heute "leide" ich gar nicht mehr an meiner bipolaren Erkrankung. Nein, sie ist nicht weg, aber mir geht es gut mit einer kleinen Dosis an Medikamenten und einem sozialen und sozialpsychiatrischen Netzwerk, das mich stützt. Ich arbeite seit über zehn Jahren als Genesungsbegleiterin, zunächst als ambulante Betreuerin, jetzt seit drei Jahren im Krankenhaus, was mir sehr viel Spaß macht. Dazu gehören auch Workshops mit Polizei, Angehörigen oder auch Pflegeschüler:innen. Gemeinsam unterstützen wir jetzt sei drei Jahren Angehörige. Wir berichten von unseren guten und schlechten Erfahrungen und beraten sie oder geben ihnen Hinweise, die sie übernehmen können oder eben nicht. Ich als Betroffene freue mich schon lange wieder am Leben, an meiner Arbeit, meinen Freund:innen und an meinem Kater Giacometti. Ich lese gern, höre sehr gern Musik und liebe Filme. Janine: Auch ich freue mich trotz allem immer noch am Leben, lese viel, liebe meinen Kater Basquiat, Rosen, Opern und Countertenöre, japanische und koreanische Filme . Gemeinsam schreiben wir an unserem neuen Buch für Angehörige, in dem wir versuchen, ihnen besser verständlich zu machen und warum manche Betroffene tun, was sie tun und wie Angehörige sich Graf einstellen können, um möglichst viele nutzlose Konflikte zu vermeiden. Arbeitstitel bislang: "Mensch Mama, mach Dir nicht ständig Sorgen um mich!"

4 Kommentare

  1. Danke für die Zusammenstellung, das ist sehr gut gelungen!
    FG HW

  2. Alles, was Sie schreiben, kann ich nur unterstreichen, da wir selbst von dieser fürchterlichen Erkrankung betroffen sind.
    Vielen Dank dafür!
    VG C.M.

    1. Danke. Es freut mich, dass Sie nachvollziehen können, was ich schreibe, auch wenn der Anlass selbst nicht gut ist.
      Ihnen alles Gute und herzliche Grüße, Janine Berg-Peer

Hinterlasse eine Kommentar