Janine Berg-Peer/ September 19, 2014/ Termine/ 0Kommentare

kekse-160-120Lesung: Nacht der offenen Kirchen Krefeld

Morgen mache ich mich den Weg nach Wernigerode, wohin mich der Landesverband Sachsen-Anhalt eingeladen hat. Ich werde auf der diesjährigen Jahrestagung aus meinem Buch vorlesen und freue mich auch schon auf die viele Gespräche nach der Lesung.

Nächste Woche bin ich eingeladen zur

Nacht der offenen Kirchen in Krefeld

Die Klinik Königshof, Am Dreifaltigkeitskloster 15, 47807 Krefeld

lädt ein zu einer interessanten Nacht, die um 20:30 mit Sebastian Schlösser beginnt, der aus seinem wunderbaren Buch „Liebe Matz, dein Papa hat ´ne Meise“ vorlesen wird. Natürlich ist er dann auch noch dabei, wenn sich die Zuhörer/innen  austauschen wollen.Äpfel-160-120

Es gibt Musik, etwas zu essen und dann um 22:15 auch noch mich. Ich lese ebenfalls aus meinem Buch „Schizophrenie ist scheiße, Mama!“ vor und hoffe dann auch, wenn wir noch die Zeit zum Austausch haben. Ich freue mich auf die Zuhörer/innen und Sebastian Schlösser und auch auf die Seelsorgerin Frau Mahr, die das alles liebevoll und umsichtig vorbereitet hat.

Vielleicht sehen und hören wir uns?

Janine Berg-Peer

 

janine-dortmund-400

 

 

 

Über Janine Berg-Peer

Wir bieten monatlich kostenlose Online-Gruppen für Angehörige an. Jeder kann sich anmelden. Termin finden Sie weiter oben im Blog. Alle zwei Monate bieten wir auch englische Online-Gruppen an. Janine: Seit 65 Jahren bin ich Angehörige: Meine Mutter litt an einer bipolaren Erkrankung und meine Tochter erhielt vor 28 Jahren die Blitzdiagnose (zehn Minuten) Schizophrenie. Kurz danach einigten die Profis sich darauf, dass sie an einer bipolaren Erkrankung leidet. Wir hatten gemeinsam schlechte, aber mehr gute Zeiten. Selten sind Menschen mit Krisengefährdung ja immer krank. Henriette: Heute "leide" ich gar nicht mehr an meiner bipolaren Erkrankung. Nein, sie ist nicht weg, aber mir geht es gut mit einer kleinen Dosis an Medikamenten und einem sozialen und sozialpsychiatrischen Netzwerk, das mich stützt. Ich arbeite seit über zehn Jahren als Genesungsbegleiterin, zunächst als ambulante Betreuerin, jetzt seit drei Jahren im Krankenhaus, was mir sehr viel Spaß macht. Dazu gehören auch Workshops mit Polizei, Angehörigen oder auch Pflegeschüler:innen. Gemeinsam unterstützen wir jetzt sei drei Jahren Angehörige. Wir berichten von unseren guten und schlechten Erfahrungen und beraten sie oder geben ihnen Hinweise, die sie übernehmen können oder eben nicht. Ich als Betroffene freue mich schon lange wieder am Leben, an meiner Arbeit, meinen Freund:innen und an meinem Kater Giacometti. Ich lese gern, höre sehr gern Musik und liebe Filme. Janine: Auch ich freue mich trotz allem immer noch am Leben, lese viel, liebe meinen Kater Basquiat, Rosen, Opern und Countertenöre, japanische und koreanische Filme . Gemeinsam schreiben wir an unserem neuen Buch für Angehörige, in dem wir versuchen, ihnen besser verständlich zu machen und warum manche Betroffene tun, was sie tun und wie Angehörige sich Graf einstellen können, um möglichst viele nutzlose Konflikte zu vermeiden. Arbeitstitel bislang: "Mensch Mama, mach Dir nicht ständig Sorgen um mich!"

Hinterlasse eine Kommentar